Das Ärzteberaterteam
Das Ärzteberaterteam Deutschland ist als Abteilung der PlanUp GmbH auf die berufliche und wirtschaftliche Beratung von Ärzten spezialisiert. Hierbei beraten und betreuen wir langfristig und vertrauensvoll vom Medizinstudenten bis zum Chefarzt sowie zur Niederlassung alle Deine Anliegen. Dabei stehst Du stets im Mittelpunkt.
Medizinstudium im Ausland: Das solltest Du wissen
Du spielst mit dem Gedanken, einen Teil Deines Medizinstudiums im Ausland zu absolvieren? Wir verraten Dir, warum das eine großartige Idee ist und versorgen Dich mit allen nötigen Infos und Geheimtipps rund um das Thema Auslandssemester. Hier erfährst Du u.a., in welchen Fällen Du vorab einen Sprachkurs machen solltest und wie es mit der beruflichen Haftung aussieht. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du den perfekten Ort für Deinen Auslandsaufenthalt findest und die Kultur des Ziellandes am besten kennenlernst. Dabei ist es völlig unerheblich, ob Du Deine Famulatur im Ausland machst, ein PJ-Tertial oder gleich das ganze Praktische Jahr (PJ). Wir stehen Dir in jedem Fall mit Rat und Tat zur Seite.
7 Tipps für ein perfektes Auslandssemester
Famulatur im Ausland:
Das sind unsere 3 Geheimtipps
Berufliche Haftung im Ausland:
So gehst Du auf Nummer sicher
Ich bin Michael Strätling
"Seit knapp 20 Jahren berate ich Ärzte und Ärztinnen vom Medizinstudium bis in die eigene Niederlassung. Hierbei ist es mir ein Anliegen die Berufsberatung unabhängig vom Abschluss von Versicherungen anzubieten. Mit unserem modernen Ansatz bieten wir ein nachhaltiges und schlüssiges Konzept, welches den/die Mandant*in stets im Fokus hat."
Medizinstudium im Ausland: 7 Tipps für ein perfektes Auslandssemester
Ein Medizinstudium im Ausland bzw. Auslandszeiten innerhalb Deines Studiums verbessern nicht nur Deine akademischen Fähigkeiten – sie erweitert Deinen Horizont und stärken Deine interkulturellen Kompetenzen. Hier kommen unsere sieben Tipps, wie Du das Meiste aus Deinem Auslandssemester herausholst:
1. Recherche
Jedes Land hat seine Eigenheiten. Recherchiere im Voraus, was Du über das Land, die Kultur und die medizinische Ausbildung vor Ort wissen musst, sowie ergänzend auch die wichtigsten Grundlagen über den Aufbau der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung im Land. Vielleicht waren auch andere Studierende bereits dort und können Dir den einen oder anderen Geheimtipp mit auf den Weg geben.
2. Sprache
Solltest Du Dein Auslandssemester in einem Land verbringen, in dem eine fremde Sprache gesprochen wird, so legen wir Dir einen Sprachkurs sehr ans Herz. Vielleicht reicht es auch, Deine Sprachkenntnisse zu verfeinern, indem Du beispielsweise die Spracheinstellungen für Deine aktuelle Netflix-Serie änderst.
3. Erfahrungen
Nutze Dein Medizinstudium im Ausland, um verschiedene medizinische Einrichtungen und Ansätze kennenzulernen: Sammle klinische und außerklinisch ambulante Erfahrungen, um Dein Wissen zu erweitern.
4. Engagement
Dein Auslandssemester ist die perfekte Möglichkeit, die Kultur des Landes besser kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu schließen. Engagiere Dich in lokalen Gruppen oder Vereinen und der Rest ergibt sich ganz von selbst.
5. Dokumentation
Wie wäre es mit einer Instagram/TikTok-Seite oder einem Reiseblog, um Deine Eindrücke mit der Welt zu teilen? Auch ein Reisetagebuch ist eine gute Idee, um besonders spannende Erlebnisse festhalten zu können.
6. Gesundheit
Versorge Dich vorab mit dem von der StiKo empfohlenen Impfschutz und informiere Dich über die medizinische Versorgung im Zielland. Informiere Dich zudem über notwendige und sinnvolle Absicherungen wie z.B. eine Auslandsreisekrankenversicherung. Achte insbes. darauf, einen passenden Tarif für Studierende im Ausland abzuschließen. Weitere Absicherungen können sinnvoll sein, auch hier ist eine rechtzeitige und vollumfängliche Beratung sinnvoll.
7. Mindset
Bleibe offen und positiv. So wird das Medizinstudium im Ausland zu einer bereichernden Erfahrung, von der Du noch lange zehren wirst. Hier hast Du die Möglichkeit, Deine Fähigkeiten auf den verschiedensten Ebenen zu verbessern, neue Perspektiven auf die Medizin zu gewinnen und persönlich zu wachsen. Du wirst neben dem Wissen vor allem Erfahrungen mit nach Hause bringen, die Du nirgends anders erlangen kannst.
Übrigens: Die meisten Medizinstudenten und Medizinstudentinnen gehen erst ins Ausland, wenn sie bereits grundlegende medizinische Kenntnisse erlangt haben. Somit fällt das Auslandssemester oftmals auf den klinischen Studienabschnitt oder die Famulatur. Die Dauer kann variieren, beträgt in den meisten Fällen aber ein bis zwei Semester. Wenn Du im Rahmen einer Famulatur ins Ausland gehst, so dauert der Aufenthalt entsprechend mehrere Wochen. Im Praktischen Jahr (PJ) ein oder mehrere Tertiale.
Prüfe vor dem Auslandsstudium unbedingt, ob Dir der Aufenthalt angerechnet wird und Du Dein Studium in Deutschland fortsetzen kannst.
Approbation, Ärztekammer, Arztausweis, DRV, ärztliche Haftung: Erfahre, was wann wirklich wichtig wird.
Du befindest Dich in Deinem Medizinstudium oder stehst kurz vor Deinem Berufsbeginn und fragst Dich, was wann wirklich wichtig wird? Keine Sorge. Mit diesem Jobstart-Guide findest Du alle Antworten auf Deine Fragen im Überblick.
Noch Fragen?
Für alle weiteren Fragen stehen Dir natürlich auch zur Seite.
Vereinbare gleich einen Termin und lass Dich beraten.
Famulatur im Ausland: Das sind unsere 3 Geheimtipps
Falls Dir ein ganzes Auslandssemester zu aufwändig ist, kannst Du auch eine Famulatur im Ausland absolvieren: Ein unkomplizierter Weg, um praktische Erfahrungen zu sammeln, die Kultur eines Landes kennenzulernen und Dein Verständnis für die globale Gesundheitsversorgung zu erweitern –alles im Rahmen Deines Medizinstudiums.
Unsere 3 Geheimtipps für die Famulatur im Ausland:
1. Ein besonderer Ort
Konzentriere Dich nicht nur auf die beliebten Standorte, sondern suche abseits der ausgetretenen Pfade. Gerade die unbekannten Orte bieten eine hervorragende Gelegenheit, das Gesundheitswesen und die Kultur besser kennenzulernen.
2. Ein besonderer Bereich
Ziehe Nischenbereiche und spezialisierte Kliniken ebenfalls in Betracht. Insbesondere Einrichtungen, die sich auf seltene oder nur im Zielland vorkommende Krankheiten spezialisiert haben, verschaffen Dir einzigartige Einblicke. Du erlangst wertvolles Wissen, das Dich auf Deinem weiteren Lebensweg von anderen abheben wird.
3. Famulatur-Programme
Probiere es mit Programmen von medizinischen Fakultäten, Universitäten sowie spezialisierten Einrichtungen wie z. B. dem DAAD, die mit lokalen Universitäten, Kliniken, teils sogar Praxen und Gesundheitsorganisationen zusammenarbeiten. Diese Famulatur-Programme bieten nicht selten spezielle Angebote (Unterkunft, Sprachkurse, Verpflegung, Unterstützung bei der Organisation) und können Dir somit eine Menge Arbeit abnehmen.
Noch Fragen?
Für alle weiteren Fragen stehen Dir natürlich auch zur Seite.
Vereinbare gleich einen Termin und lass Dich beraten.
Berufliche Haftung im Ausland: So gehst Du auf Nummer sicher
Wenn Du einen Teil Deines Medizinstudiums im Ausland ableistest, solltest Du Dich vorher genau über Deine berufliche Haftung informieren. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Du Dein Praktisches Jahr (PJ) oder eine Famulatur im Ausland absolvierst. Berufliche Haftung bedeutet die Verantwortung eines Arztes oder einer Ärztin, sowie auch bereits von Dir als am Patienten tätigen Studierenden der Medizin, sollte eine medizinische Behandlung nicht den erwarteten Standards entsprechen bzw. einfach ein Fehler passieren. So könnten im schlimmsten Fall Komplikationen, Schäden oder Verletzungen am Patienten bzw. an der Patientin auftreten.
Im Normalfall arbeitest Du als Medizinstudierender natürlich unter Aufsicht eines erfahrenen Arztes oder einer erfahrenen Ärztin. Trotzdem gibt es auch für Dich einige Dinge zu beachten.
Berufliche Haftung:
6 Tipps, um Dich als Medizinstudent bzw. Medizinstudentin im Ausland abzusichern:
1. Haftpflichtversicherung
Schließe eine geeignete Haftpflichtversicherung ab, um im Falle einer Fehlbehandlung oder eines medizinischen Fehlers (bzw. Vorwurf) auf der sicheren Seite zu sein. Hierbei ist es wichtig zu prüfen, inwieweit Du über die Versicherung der Universität bzw. Klinik abgesichert bist, und in welchem Umfange Du eine eigene Versicherung benötigst. Gerade bei einem mehrfachen Wechsel der Ausbildungsstätte empfehlen wir eine eigene Versicherung.
2. Bestimmungen / Vorschriften
Informiere Dich vor Deinem Aufenthalt im Ausland über die geltenden rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften im Zielland. Möglicherweise gibt es spezielle Anforderungen an das medizinische Personal aus dem Ausland. Prüfe, ob Du alle notwendigen Dokumente, Lizenzen und Zertifikate besitzt, um in Deinem Zielland arbeiten zu dürfen.
3. Dokumentation
Dokumentiere unbedingt alle medizinischen Behandlungen und Maßnahmen. Dabei ist es unerheblich, ob Du die Behandlungen durchführst oder lediglich daran beteiligt bist. Folgende Punkte dürfen in Deiner Dokumentation nicht fehlen: Anamnese, Diagnose, Behandlungsplanung und -durchführung, Aufklärung über mögliche Risiken und Komplikationen, Prognose, sowie alle wichtigen medizinischen Daten des Patienten bzw. der Patientin.
4. Kommunikation
Wie im echten Leben ist auch hier die Kommunikation das A und O. Du solltest immer darauf achten, die Fragen Deiner Patienten bzw. Patientinnen angemessen zu beantworten, damit es keine Missverständnisse gibt. Achte darauf, dass Deine Infos vollständig und verständlich sind, sowie auch darauf sicherzustellen, dass Du stets alles vollständig und korrekt verstanden hast – frage lieber einmal mehr nach.
5. Supervision
Sei ehrlich zu Dir und wende Dich bei Unsicherheiten unbedingt an Deinen Supervisor oder Deine Supervisorin. Ganz besonders dann, wenn Du das Gefühl hast, überfordert zu sein oder wenn sich ein medizinisches Problem verschlechtert. Nutze die Supervision auch proaktiv – von Deinen Supervisoren kannst Du vielfach auch spezielles Wissen über die Erkrankungen und Besonderheiten im Zielland erfahren. Den Anweisungen und Empfehlungen ist immer Folge zu leisten.
6. Fortbildung
Achte selbstständig darauf, Dich in regelmäßigen Abständen fortzubilden. Es ist entscheidend, auf dem neusten Stand zu sein, um keine medizinische Entwicklung zu verpassen. Gerade in Deinem Auslandssemester, als PJler oder im Rahmen Deiner Famulatur hast Du die perfekte Gelegenheit, Dich weiterzubilden und von erfahrenen Ärzten bzw. Ärztinnen zu lernen.
Noch Fragen?
Für alle weiteren Fragen stehen Dir natürlich auch zur Seite.
Vereinbare gleich einen Termin und lass Dich beraten.